Mein Salutogenese-Kurs

Gesünder leben lernen?

Wenn Sie sich auf „gesündere“ Wege begeben wollen, wenn Sie vielleicht chronisch erkrankt sind oder andere ständige „Zipperlein“ und gesundheitliche Probleme haben, dann ist ein Salutogenese-Kurs für Sie genau das Richtige. Denn es passiert schnell, dass man sich in erster Linie „krank“, schlapp und schlecht fühlt und insgesamt eher mutlos und niedergeschlagen ist. Hierfür gibt es einen hilfreichen inneren Kompass, den wir mithilfe des Salutogenese-Konzepts ausloten können.

Im Kurs stelle ich zunächst das Salutogenese-Konzept vor. Um dann zu schauen, was wir im Alltag konkret angehen können und wollen. 

Resilienz oder Salutogenese?

Für mich sind Resilienz und Salutogenese verwandt. Quasi Geschwister. Geht es bei der Resilienz in erster Linie um psychisches Rüstzeug, mit dem wir uns im Alltag besser gegen allerlei Ungemach aufstellen können, so hat sich die Salutogenese vor allem eine völlig andere Sichtweise auf Gesundheit und Krankheit auf die Fahnen geschrieben, die auch zu einem anderen Umgang mit Gesundheit und Krankheit führt. Dabei betrachten wir Gesundheit und Krankheit nicht länger als Gegensatz, sondern wir denken das eine mit dem anderen zusammen und schauen, wie wir die gesunde Seite stärken und beides in eine bessere Balance bringen können.


Krank oder gesund?

Die Basis meines Trainings ist das Konzept der Salutogenese des Medizinsoziologen Aaron Antonovsky. Anders als die Pathogenese fragt die Salutogenese nicht nach der Entstehung und den Ursachen von Krankheit, sondern nach dem, was Menschen gesund erhält. Damit hat sich Antonovskys Ansatz eindeutig vom klassischen medizinischen Verständnis gelöst, das nach der Entstehung und den Bedingungen von Krankheit fragt. Und hier gibt es Parallelen zum Resilienz-Konzept, bei dem es ja auch darum geht, die stärkenden Aspekte in uns stark zu machen und nicht danach zu fragen, was psychisch schwächt.

  • Was möchte ich gerne besser verstehen?
  • Wie kann ich meine Gedanken in eine positivere Richtung lenken?
  • Was ist für mich sinnvoll, und was nicht?
  • Wovon sollte ich mehr machen, was lieber weglassen?
  • Was für die Zukunft planen?

Das erarbeiten wir im Kurs gemeinsam, jede und jeder für sich nach eigenem Gutdünken. Es geht darum, Schätze zu heben statt Fehler zu suchen. Und der Schatz unserer gesunden Anteile ist sehr viel reicher als wir manchmal denken.

 

So können wir dazu kommen, uns nicht länger als „nur krank“ sondern in erster Linie als selbstwirksam und aktiv zu empfinden. Und ebenfalls ganz ähnlich wie bei der Resilienz geht es auch hier darum, uns nicht länger auf Probleme und Negatives zu fokussieren. Stattdessen schauen wir gemeinsam, was trotz aller Schwierigkeiten immer noch geht und was wir gerne möchten.

 

Wenn ich z.B. immer so schnell ermüde und nicht so viel Energie habe, dann achte ich lieber auf „kleine Häppchen“, mache genug Pausen und plane immer auch Erholungsphasen in meinen Tag ein. Oder mich stresst es immer, nach der Arbeit noch einkaufen zu müssen und mich um die alltäglichen Dinge zu kümmern. Dann hilft es, anders zu planen, Aufgaben, wenn möglich, zu delegieren und um Hilfe von Freunden und Familie zu bitten. Bei allem geht es immer darum, sich erst einmal bewusst zu machen, wo es hakt und wo nachgebessert werden sollte oder könnte.

 

Wir richten also auch hier den inneren Kompass auf mehr Lebensmut. Und dabei ist alles möglich, was wir zulassen wollen. Wenn wir weinen, ist es genauso in Ordnung, wie wenn wir (auch über uns selbst) gemeinsam lachen. Humor ist immer wieder ein guter Ratgeber in meinen Kursen - und kommt nicht zu kurz!

Wie geht das praktisch?

In meinen Salutogenese-Kursen, -Workshops und -Vorträgen können Sie man Folgendes lernen:

  • Einen leichteren, selbstbestimmteren Umgang mit Erkrankungen und gesundheitlichen Problemen
  • Eine neue/andere Sicht auf Krankheit und Gesundheit
  • Selbstreflektion in Bezug auf individuelle (Selbst-)Blockaden und Gedankenspiralen sowie einen anderen/neuen Umgang damit
  • Einen besseren Umgang mit Stressoren
  • Eine bessere Einordnung von Sorgen und Ängsten – und mögliche Strategien, anders damit umzugehen

Konkret gehe ich folgendermaßen vor:

Wie auch in meinen Resilienz-Veranstaltungen beziehe ich Sie als Teilnehmer*in (TN) aktiv mit ein. Nach dem interaktiven Kennenlernen und Abfragen der Erwartungen machen wir via Brainstorming/Ideensammlung eine Bestandsaufnahme, welche gesundheitlichen Probleme die TN in der Gruppe mitbringen und wie Sie bisher damit umgegangen sind Es gibt es immer wieder Brainstormings, von denen die TN erfahrungsgemäß enorm profitieren, weil wir zum Beispiel lernen, was bei anderen schon gut geklappt hat

 

Anschließend gebe ich einen kurzen, verständlichen Überblick über das Salutogenese-Konzept von Aaron Antonovsky mit den dazu gehörenden, etwas sperrigen Begriffen „Kohärenzgefühl“, „Verstehbarkeit, „Handhabbarkeit“ und „Sinnhaftigkeit“.